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1993-08-04
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13KB
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274 lines
Wichtige Informationen zu Siegfried Copy (Stand: 04.08.1993)
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Erstinstallation
Kunden die Siegfried Copy nicht über uns direkt, sondern über Händler
erworben haben, müßen eine Erstinstallation durchführen bevor (!) sie
Siegfried Copy auf Ihrer Festplatte installieren. Bei Direktkunden nehmen
wir diese Installation vor. Zur Erstinstallation booten Sie bitte direkt
von der Siegfried Copy Diskette (den Rechner bitte vorher kurz ausschalten,
wegen der Virengefahr). Bitte lesen Sie Kapitel 2.2 im Handbuch, dort werden
alle Schritte zur Erstinstallation ausführlich beschrieben!
Update-Infos
Sie sollten auf keinen Fall vergessen Ihre Registrierungskarte an uns zu
senden. Dies ist vor allem bei den Kunden wichtig die Siegfried Copy über
Händler erworben haben. Denn nur über Ihre Registrierung können wir Sie,
wie unsere Direktkunden, frühzeitig und umfassend mit Informationen zu
Updates versorgen!
Wichtiger Hinweis für Updatekunden:
- Bitte denken Sie daran die neue Siegfried.Library aus dem LIBS-Verzeichnis
in Ihr aktuelles LIBS:-Verzeichnis zu kopieren (entweder per Hand oder
mittels des Installationsprogramms. Ohne die neue Library läuft nichts
(oder einiges fehlerhaft bei Siegfried Copy). Bitte auch an das Brainfile
denken (in Ihr aktuelles S:-Verzeichnis kopieren). Ohne das neue
Siegfried.Brainfile können die neu hinzugekommenen Bootblöcke nicht erkannt
werden!
Änderungen/Erweiterungen Version 1.2:
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Auf Wunsch vieler Kunden haben wir die Tastatursteuerung erweitert. Es
sind jetzt nicht nur Funktionen aus der Menüleiste per Tastatur erreichbar,
sondern auch die Funktionen der unteren Gadgetleiste (Doscopy, Nibble,
Format, Check, usw.). Die Steuerung entspricht dem "look-and-feel" des
OS2.x bzw. OS3.0. Einfach die entsprechende Taste drücken und schon geht
es los!
Siegfried Copy tickt nun richtig! Zwei Uhren prägen das Erscheinungsbild
von Siegfried Copy. Zum einen eine normale Uhr mit Stunden und Minuten,
damit Sie wissen was die Stunde geschlagen hat! Die zweite Uhr ist eine
Stopuhr, die alle Kopieraktionen (Doscopy, Nibblecopy, Check, usw.)
sekundengenau stoppt!
Durch die Uhren ist der Action-Zähler in das untere Informationsfenster
verlegt worden.
In das Tools-Menü haben wir eine neue Funktion aufgenommen: Diskname
Über diese Funktionen können Sie schnell und unkompliziert den Namen der
Quelldiskette ermitteln. Natürlich ist auch diese Funktion über Tastatur
erreichbar.
Voller Stereogenuß bei den Soundeffekte. Die Effekte (soweit aktiviert)
tönen Ihnen nicht mehr Mono, sondern aus allen verfügbaren Kanälen Ihres
Amigas entgegen.
Im Deep-Nibble-Modus wurde eine Erkennungsroutine eingebaut, die
feststellt, wann das Hardware-Modul benötigt wird. Diese Spuren werden
in gelb dargestellt.
DAT: - Ein neues Pseudolaufwerk, daß es in sich hat! DAT: ersetzt das
bisherige Pseudolaufwerk RAM:. DAT: beinhaltet alles was RAM: geleistet hat
und bietet noch einiges mehr an Leistung und Flexibilität. DAT: bietet
elegante Möglichkeiten zum Kopieren von Disketten mit nur einem
Laufwerk und zum Archivieren von Disketten auf Festplatten! Auch ein
Diskettenpacker kann damit realisiert werden. Lesen Sie hierzu unser
Beiblatt zu DAT:.
Hinweis für Kickstart 1.3 Anwender: im L:-Verzeichnis der Bootdiskette muß
sich die Datei "RAM-Handler" befinden! Ansonsten kann die RAM-Disk im
Zusammenhang mit DAT: nicht angesprochen werden.
Neue Viren (Bootblock-, File- und Linkviren) wurden zur Erkennung
aufgenommen!.
Im Kopiermodus Hardware+Synchronisation ist es jetzt möglich den
Kopiervorgang während des Synchronisierens abzubrechen.
Die Anzeigen für CHIP- und FAST-RAM zeigen nun den größten
zusammenhängenden Speicherbereich.
Die Routinen zum Ver- und Entriegeln der Laufwerke wurden überarbeitet. Es
kann jetzt vorkommen, daß das freigegen der Laufwerke beim Sound- oder
Effekteladen etwas länger dauert. Es wird eine entsprechende Meldung
ausgegeben.
Änderungen/Erweiterungen Version 1.1:
-------------------------------------
Neue Kopiermodi:
Über den Menüpunkt "CopyPrefs" kann nun ein neuer Kopier-Modus aktiviert
werden. Es handelt sich hierbei um den "Deep"-Modus. Dieser Modus wirkt
sich unterschiedlich beim DOS-Copy als auch beim NIBBLE-Copy aus.
Deep-Nibble: eine verbesserte Variante des normalen Nibbel-Modus. Die
Informationen einer Spur werden noch individueller ausgewertet und damit
die Erfolgschancen einer korrekten Kopie erhöht! Zusätzlich werden in der
oberen Statusleiste Informationen über die Länge der Quell- und Zielspuren
ausgegeben. Die Angaben erfolgen in 16-Bit Hex-Worten, d.h. die Länge in Bytes
ergibt sich aus dem angegebenen Wert * 2 (natürlich Hexadezimal gerechnet
und nicht dezimal). Einen Standardwert für normale Spuren sollte jeder
selbst ermitteln. Dies kann man einfach indem man eine normale DOS-Diskette
im Deep-Nibble-Modus kopiert (z.B. die Workbenchdiskette). Der ermittelte
Wert sollte in etwa um den Wert 6300 liegen. Wird der Wert beim Kopieren
einer NODOS-Diskette weit größer (z.B. um etwa 100 größer), handelt es sich
um einen sog. Long-Track. Wenn die Werte kleiner sind (auch etwa 100), ist es
logischerweise ein Short-Track! Der Wert +/- 100 ist aber nicht als absolut
anzusehen, die Grenze zwischen einer normalen Spur und einem Long- bzw.
Short-Track ist fließend. Sollte es zu großen Abweichungen kommen, sollten
die entsprechenden Spuren (und nur diese) mit dem Hardware-Modul
nachkopiert werden.
Der Deep-Nibble-Modus ist etwas zeitkritisch, so daß wir uns entschlossen
haben während des Deep-Nibble den Sound abzuschalten, da es ansonsten zu
Kopierfehlern kommen kann. Es wird empfohlen bei kopiergeschützten
Disketten auf zeitkritische oder -intensive Programme (z.B. Workbench-
Emulationen von Grafikkarten) zu verzichten, da es zu Timing-Problemen
kommen kann.
Deep-DOS: eine Diskette wird normal mit DOS-Copy kopiert. Tritt auf
der Quelldiskette ein Lesefehler auf, wird automatisch (!) auf NIBBLE
umgeschaltet und die Spur wird nachkopiert! Bei der fehlerhaft gelesenen Spur
kann es sich um einen Kopierschutz handeln der sich normal nicht kopieren
läßt. Deep-DOS erspart dem Anwender das lästige Nachkopieren im
Nibble-Modus. Sollte die gelesene Spur aber tatsächlich defekt sein, so
wird die defekte Spur 1:1 auf die Zieldiskette kopiert, also auch mit dem
Fehler!!! Man beachte: dieser Nibble-Modus unterscheidet sich zum normalen
NIBBLE-Modus, es besteht die Möglichkeit Disketten die mit dem normalen
NIBBLE-Copy nicht zu kopieren sind zu kopieren. NODOS-Disketten (alle Spuren
werden auf der Quelldisk in Rot ausgegeben) sollten aber nicht mit DEEP-DOS
kopiert werden, es funktioniert zwar, aber es dauert länger, da erst die
Spur mit DOS-Copy kopiert wird und dann mit NIBBLE.
Format-Erweitert: Die Format-Funktion bietet nun auch die Möglichkeit
Disketten als Fastfile-System zu formatieren. Dies ist gerade für die
Anwender interessant die Kickstart 2.0 oder höher benutzen. Auch um ein
Schnell-Format (Quick) wurde die Format-Funktion erweitert. In diesem Modus
wird von einer Diskette nur Spur 40 und Spur 0 formatiert. Dies ist sinnvoll
bei Disketten, die schon einmal als DOS-Disketten formatiert wurden. Es wird
nur das Verzeichnis (Directory) gelöscht. Achtung: wird dies auf eine
NODOS-Diskette angewendet ist das Ergebnis verheerend!!!
Für Insider: Enforcer-Hits keine!!!! Es geht doch nichts über betriebsystem-
konforme Programmierung! ;-)
Die Abspiel-Routinen für Soundtracker-Module wurden von Grund auf neu
gestaltet. Dies hat zur Folge das noch mehr Mod-Formate unterstützt werden
(Protracker, Noisetracker, Startrekker, Soundtracker, Bluetracker,....).
Außerdem können jetzt Mod-Dateien geladen werden die mit dem PowerPacker
gepackt worden sind (eine Option die Protracker 3.0 und höher anbietet).
Vorraussetzung hierfür ist allerdings das Vorhandensein der
"PowerPacker.Library" im aktuellen LIBS-Verzeichnis. Die Library ist zwar
Public Domain, darf aber nur nach Rücksprache mit dem Programierer auf
komerziellen Disketten mitvertrieben werden. Da wir noch keine Rücksprache
gehalten haben, dürfen wir also folglich das gute Stück nicht auf unseren
Disketten mitvertreiben. Es sollte aber kein Problem sein an eine
PowerPacker-Library ranzukommen. Man findet die Library auf vielen
PD-Disketten oder in gut sortierten Mailboxen.
Infos zu Siegfried Copy V1.0
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Hardware Copy
Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden, haben wir uns im letzten Moment noch
entschlossen Siegfried Copy um einen Hardware-Modus zu erweitern. Über eine
Hardware ist man in der Lage Sicherheitskopien von schwerstgeschützten
Disketten anzulegen!
Wer Kopierhardware von anderen Kopierprogrammen besitzt, kann diese mit
Siegfried Copy nutzen, da die Hardwareschaltung überall gleich ist. Für die
Bastler unter Ihnen haben wir den Schaltplan der Hardware beigelegt.
Wir selbst liefern die Hardware nur auf Anforderung. Zu diesem
ungewöhnlichen Schritt haben wir uns aus mehreren Gründen entschieden:
- Um den Preis für Siegfried Copy so niedrig wie möglich zu halten.
- Wie wir aus Gesprächen mit unseren Kunden erfahren haben, besitzen die
meisten schon ein Kopierprogramm mit Hardware. Wozu also hier nochmal
dasselbe liefern.
Verfügen Sie über keine Hardware, so können Sie diese natürlich über uns
beziehen. Senden Sie uns hierzu Ihre ausgefüllte Updatekarte mit 3 DM in
Briefmarken als Rückporto. Wir übersenden Ihnen dann kostenlos (!) die
Hardware!
Tip zum Nibblemodus
Sollten beim Kopieren mit dem Nibblemodus die gelesenen Spuren durchweg
im Quellgitter rot angezeigt werden und das Kopieren wird sehr langsam, so
kann man davon ausgehen, daß die Quelldiskette mit einem unbekannten
Sync-Wert erstellt wurde. Solange aber im Zielgitter die Spuren in Grün
dargestellt werden, sind die Daten sauber rübergekommen (intern
wird bei einem solchen Fall auf einen Spezialmodus umgeschaltet).
Es gibt die Möglichkeit, solche Disketten schneller zu kopieren: schalten
Sie einfach in den Index-Modus um und kopieren die Diskette damit.
Jetzt dürften die Anzeigen im Quell- und Zielgitter grün sein und das
kopieren geht weitaus schneller.
Oberer Statusbalken
Die Angabe der Brainfileversion fehlt. Wird nach dem Starten von
Siegfried Copy in der oberen Statuszeile keine Versionsnummer des
Brainfiles ausgegeben, so konnte dies nicht geladen werden. Ohne
Brainfile ist eine Untersuchung des Bootblocks bei Copy oder Check nicht
möglich. Alle anderen Funktionen stehen Ihnen aber zur Verfügung.
Vergewissern Sie sich, daß das aktuelle Brainfile in Ihren S:-Verzeichnis
zu finden ist. Ein Laden des Brainfiles erfolgt nur beim Aufstarten
von Siegfried Copy.
Mailbox
Für die glücklichen Besitzer eines Modems unter Ihnen, besteht die
Möglichkeit aktuelle Informationen direkt aus der "Kassler Mailbox" zu
ziehen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist es geplant, daß man sich über die
Mailbox seine Updates direkt holen kann, schnell und kostengünstig.
Die Kassler MB verfügt über derzeit 8 (!) Zugangsports. Davon sind 6 Ports
bis 2400 Baud ausgelegt und 2 Ports bis 14400 Baud. Die Einstellungs-
parameter sind 8N1. Der SysOp freut sich über jeden neuen User. Wenn Ihr
Glück habt könnt Ihr uns in der Konferenzecke antreffen (User Schlumpf,
Buccaneer und Kidcomp).
MB Kassel, SysOp Franz Wairer
Port 1: 0561/571327 Port 5: 0561/571966
Port 2: 0561/571901 Port 6: 0561/571972
Port 3: 0561/571935 Port 7: 0561/571992
Port 4: 0561/571953 Port 8: 0561/571998
Port 1-6 300-2400 Baud V42bis
Port 7+8 300-14400 Baud V32bis
Neue Viren
Im Handbuch weisen wir schon darauf hin: wenn Sie Viren haben, die Siegfried
Copy oder ein anderes Tool aus der Siegfried Serie nicht erkennt, übersenden
Sie uns diese (egal ob Bootblock-, File- oder Linkvirus)! Wir bauen Ihnen
die Erkennung dieses Virus kostenlos in Ihr Siegfried Tool ein!
Speichern der Preferences/Sound laden/Setup Effects
Nach dem Aufstarten von Siegfried Copy werden die verfügbaren Laufwerke
verriegelt, damit andere Programme nicht darauf zugreifen können. Die
drei obengenannten Funktionen können aber auf Disketten zugreifen. Hierzu
wird beim Aufruf einer solchen Funktion die Laufwerksverriegelung wieder
aufgehoben und nach dem Beenden wieder verriegelt. Das Ent- und
Verriegeln erfolgt grundsätzlich bei diesen Funktionen, auch dann wenn
Sie nicht auf Diskette zugreifen, sondern die Daten z.B. von der Festplatte
holen bzw. speichern.
ACHTUNG: Es muß darauf geachtet werden, daß bei der Freigabe der Laufwerke
keine gleichen Disketten in den Laufwerken liegen. (Gerade nach einem
Kopiervorgang kann man davon ausgehen, daß sich Disketten mit den exakt
gleichen Daten in den Laufwerken befinden (hoffen wir jedenfalls) :-) )
Das Betriebsystem hat Schwierigkeiten exakte Kopien von Disketten
auseinanderzuhalten. Unter Kickstart 1.3 kann dies sogar zu einem Absturz
führen.
Daher auch der Zwang bei der Quit-Funktion alle Disketten zu entnehmen. Damit
ist sichergestellt, daß nicht zwei Disketten mit den exakt gleichen Daten
in den Laufwerken liegen können.